Einfaches Rezept für sehr zarte Butter Plätzchen. Super lecker und geling sicher – auch für Back-Anfänger geeignet. Besonders Spaß macht es, mit mehreren zusammen zu backen und Kinder lieben es sowie so.
Wenig Zutaten, kaum Hilfsmittel. Du brauchst nur etwas Zeit und Lust dazu.

Inhaltsverzeichnis
Zutaten:
- 300 g Mehl (Weizenmehl 405 oder 550, Dinkelmehl 630)
- 200 g vegane Butter
- 100 g Puderzucker (ganz normaler Zucker geht auch)
- 1 Tüte Vanillezucker oder Extrakt
- Prise Salz
Optional:
- Tonkabohne – nicht zuviel davon nehmen (gibt es als Pulver, Paste oder ganze Nuss)
- Backaroma, Mandeln, Nüsse, geriebene Zitronenschale, Zimt, Kakao für Schokoplätzchen, fein gemahlene Nüsse
- Bunte und / oder Schokostreusel
- Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft
- Geschmolzene Schokolade

Zubereitung
Alle trockenen Zutaten mischen und die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und zufügen. Alles verkneten. Es dauert etwas, aber keine Panik. Nach ein paar Minuten verbindet sich alles zu einer geschmeidigen Masse. Nicht zu lange kneten, sonst wird die Butter zu warm und sie verbindet sich zu sehr mit dem Mehl. Alles wird brüchig und bröckelt dann später beim Ausrollen. Den Teig zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie wickeln. Jetzt muss der Teig erst einmal richtig gut durchkühlen. Am besten einen Abend vorher vorbereiten und am nächsten Tag dann mit dem Ausrollen und dem Backen beginnen. Mürbeteig hält sich sehr gut und für ein paar Tage im Kühlschrank. Je besser der Teig gekühlt ist, desto besser lässt es sich ausrollen und ausstechen.
Ich mache meist 3 Kugeln. Eine bleibt so buttrig wie sie ist. Bei der 2. füge ich ein Aroma dazu, z.B. Mandel oder gebe Kakao dazu und knete nur ganz kurz. Und die 3. wird immer mit Zitronenschale und Zitronenaroma gemacht. Diese Plätzchen dekoriere ich hinterher.
Wenn der Teig gut gekühlt ist, eine 2. Schicht Folie darüberlegen und ausrollen. Es sollte nicht zu dünn sein. Ergibt dann zwar mehr Plätchen, aber sie brechen sehr schnell. 5 mm sind eine gute Dicke für Plätzchen. Ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech vorsichtig drauflegen. Bevor ich mit Ausrollen anfange, heize ich den Backofen auf 180 Grad Umluft vor. Mein Herd ist nicht der Beste und er braucht sehr lange zum Vorheizen. Bei deinem Herd geht es schneller? Dann heize erst vor, wenn alles vorbereitet ist.
Die Plätzchen brauchen 9 bis 11 Minuten im Ofen. Wenn die Ränder anfangen, braun zu werden, sofort aus dem Herd holen und gut abkühlen lassen. Die Zutaten ergeben bei mir 3 Bleche. Ich breite alles vor und lege mir vorher entsprechend das Backpapier zurecht. Dann zwitsche ich nur noch die fertig ausgestochenen Plätzchen auf das Blech und weiter gehts.

Dekorationen:
Wenn die Kekse gut abgekühlt sind, können sie dekoriert werden. Ich nehme dafür gerne 4 Esslöffel gesiebten Puderzucker und tröpfle dann frisch gepresste Zitrone dazu. Man braucht nur ein paar Tropfen. Die Masse sollte nicht zu dünnflüssig sein. Kekse bestreichen und gleich dekorieren. Trocknet recht schnell. Ich stelle mir alles hin und nehme dann abwechselnd Streusel, Nüsse, Pistazien oder lasse den Guss pur auf den Plätzchen.
Noch leckerer ist geschmolzene Schokolade. Helle und weiße. Vegane Schokolade gibt es überall. Ich streusle dann noch kleine Nüsse darüber. Davon habe ich allerdings noch kein Foto. Folgt in Kürze.

By the way - Ein Tipp zum Schluss
Ich habe mir erst dieses Jahr Ausstechformen gekauft. Davor habe ich eine Espresso- und Kaffeetasse genommen. Auch habe ich immer noch kein Nudelholz. Ich nehme eine Glasflasche oder ein Obst/Gemüse Dose/Glas. Funktioniert super. Meine Oma hat die Arbeitsfläche mit Mehl bestreut und dann alles ausgerollt. Ich nehme einfach 2 Schichten Klarsichtfolie. Gefällt mir besser und ist sauberer. Inzwischen gibt es auch einstellbare Nudelhölzer für Teigdicke oder sogar schon mit Motiven. Ich finde das völlig unnötig und meine Küche ist viel zu klein für das ganze Zubehör.
Falls der Teig sich nicht gut ausrollen oder ausstechen lässt, einfach noch mal in den Kühlschrank legen. Auch die Ausstechformen. Dann löst sich der Teig besser ab, wenn die Formen auch kühl sind. Ich halte immer mal meine Hände unter kaltes Wasser. Das hilft auch sehr und erleichtert das Ausstechen. Falls du keinen Puderzucker hast, macht nichts. Normaler Zucker geht auch und wer es nicht so süß mag, nimmt einfach weniger. Auch mit normalem Zucker schmecken die Plätzchen.
Die Plätzchen am besten in einer Blechdose aufbewahren. So halten sich am besten, ohne weich zu werden. In Glas- oder Tupperdosen werden sie zu schnell weich. Plätzchen und auch der Mürbeteig lassen sich wunderbar einfrieren.
Du hast Fragen? Schreib mir!
Viel Spaß beim Backen und gutes Gelingen!
Dir hat das Rezept gefallen und du hast es gebacken? Dann freue ich mich über einen Kommentar von dir! Dankeschön und liebe Grüße – Iris
Heute gebacken mit Tonkabohne Extrakt, superlecker. Der Teig ist gut zu verarbeiten
Liebe CHristine,
es freut mich sehr, dass dir alles so gut gelungen ist. Tonka Bohne nehme ich auch sehr gerne für alle süßen Sachen. Werde ich in meinen Rezepten noch ergänzen.
Liebe Grüße
Iris